Montag, 13. Mai 2019

Meine Behelfshütte

In unserem Garten gibt es einen Behälter, in dem Frauchen vornehmlich Rasenschnitt und Blätter kompostiert.






Vor einigen Wochen hat Frauchen bemerkt, dass dieser Behälter immer leerer wurde. Das konnte sie sich gar nicht erklären, bis sie eines Tages bemerkte, dass ich die hintere Entnahmeklappe geöffnet  und nach und nach in mühevoller Buddelarbeit den ganzen Kompost aus dem Behälter entfernt hatte.

Frauchen dachte, dazu habe mich die reine Lust am Buddeln bewogen. Als der Behälter endlich leer war (der Rhododendron und die Kletterhortensie haben sich bestimmt gefreut, in diesem Frühjahr so viel Kompost zu bekommen), hat Frauchen die hintere Klappe wieder eingesetzt und zur Sicherheit einen großen Tontopf mit Erde davorgestellt.



Allerdings hat mich das - wie oben zu sehen - nicht daran gehindert, die Klappe wieder zu entfernen. Den Sinn dieser Maßnahme hat Frauchen lange nicht verstanden, bis sie mich im Kompostbehälter erwischt hat








und ihr dann die Bilder aus den Hundegehegen in der Smeura einfielen: Dort gibt es nämlich Hundehütten!
(Zweibeiner können eben manchmal reichlich begriffsstutzig sein!!!)

Ich finde, die Hütte in unserem Garten ist zu klein und ich frage mich, wie meine Vorgänger, die nach Frauchens Aussage alle größer waren als ich, dort hineingepasst haben. Aber sie ist besser als nichts und immerhin kann ich mich darin prima verstecken. Jetzt muss ich nur sehen, wie ich es schaffe, den oberen Deckel zuzuklappen, denn sonst regnet es in meine Hütte hinein und das mag ich gar nicht. Ich bin nämlich wasserscheu!



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