War das in den letzten Tagen nicht ein herrliches Herbstwetter? Morgens lag über den Feldern schon dichter Nebel. Als ich vorgestern am Feldrand ein Mauseloch etwas gründlicher inspiziert habe, ist Frauchen schon mal weitergegangen und plötzlich war sie im Nebel verschwunden! Da bin ich aber hinterhergeflitzt!
Mittags habe ich mich in den Garten gelegt und mir genüsslich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen (im Sommer wäre mir das viel zu heiß!), während ich hingebungsvoll ein Schweineohr, einen Büffelhaut-Knochen oder ein Stück Ochsenziemer bearbeitet habe, und zwischendrin habe ich mich aus lauter Freude im Gras gewälzt und etwas Sonne an meinen Bauch gelassen.
Heute Nachmittag hatte Frauchen Zeit für einen extralangen Spaziergang und wir haben eine große Runde über die Felder und durch den Wald gedreht. Gute zwei Stunden sind wir zügig gelaufen und haben nur zwei kurze Pausen gemacht, in denen ich mir jeweils einen Maiskolben frisch vom Feld gegönnt habe, natürlich nur, damit Frauchen mal kurz verschnaufen konnte!
Auf dem Rückweg fand ich dann ein Schlammloch, wodurch unser Spaziergang noch etwas länger wurde, denn Frauchen meinte, jetzt müssten wir noch an der Quelle vorbeigehen, damit ich zumindest etwas sauberer würde...
Wieder zu Hause habe ich es mir gleich auf meinem Schlummerkissen gemütlich gemacht und bin nur noch mal aufgestanden, als ich Frauchen in der Küche klappern hörte.
"Della raccolta è il dolce tempo" heißt es in einem Lied ("La raccolta") von Angelo Branduardi, das Frauchen bei unserem Spaziergang in den Sinn kam - fürwahr!
Donnerstag, 11. Oktober 2007
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