Im Abschluss-Chat des Weblog-Seminars (s. Post vom 27. Juni) haben wir das Thema "Zukunft der Blogosphäre" gestreift und dabei auch die Mitglieder der älteren Generation als mögliche Blogger und Blogleser benannt.
Zu diesem Thema fand ich heute einen Artikel in der NZZ, in dem u.a. eine 95-jährige Spanierin vorgestellt wurde, die von ihrem Enkel zum Geburtstag ein Blog eingerichtet bekam und es seitdem eifrig nutzt.
Die Tersteegen-Kirchengemeinde in Düsseldorf hat den Trend "Senioren und Internet" bereits vor fünf Jahren erkannt und in ihrem Gemeindehaus ein Internet-Café für Senioren eingerichtet, das immer noch besteht und intensiv genutzt wird. Dort gibt es auch von ehrenamtlichen Trainern geleitete Kurse, in denen sich ältere Menschen mit der Nutzung von Computern und Internet vertraut machen können.
Von dort ist es eigentlich nur noch ein kleiner Schritt bis zum eigenen Blog, denn es gibt heute genug Angebote, mit denen man leicht und kostenlos sein Internet-Tagebuch starten kann. (Ein interessanter Artikel dazu findet sich hier.)
Es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft noch viele Senioren diesen Schritt wagen werden. Wieviel Zeitzeugen-Informationen zu historischen Ereignissen und wieviel Lebenserfahrung könnte dadurch vor dem Vergessen bewahrt werden!
Freitag, 6. Juli 2007
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