Sonntag, 20. November 2011

Rhythmusarbeit mit 350 Hebammen

Bereits im Sommer bekam ich eine interessante Anfrage für ein Firmen-Event: Gesucht wurde eine "erfahrene und unerschrockene Percussionistin", die beim Hebammen-Tag der Firma Hipp in Kaarst mit den rund 200 erwarteten Teilnehmerinnen "Bewegte Intermezzi" durchführen könnte.


Der Hebammen-Tag der Firma Hipp ist eine anerkannte ganztägige Fortbildungsveranstaltung mit hochkarätigen Fachvorträgen. Das Seminarkonzept sah vor, zwischen diesen Vorträgen drei bis vier 15-minütige Einheiten einzuschieben, bei denen die Teilnehmerinnen sich nach dem längeren Stillsitzen und Zuhören bei den Referaten jeweils aktiv entspannen können sollten.
 
Das klang für mich interessant und wir haben uns auf einen Termin im November geeinigt.

Angemeldet haben sich dann nicht 200, sondern sage und schreibe 350 Hebammen aus ganz NRW und sogar aus anderen Bundesländern. (In der Kaffeepause hatte ich ein nettes Gespräch mit einer Teilnehmerin, die extra aus Würzburg angereist war!)

Da der Saal bis auf den letzten Platz besetzt war, kam nur elementare Rhythmusarbeit mit Bewegung auf der Stelle in Frage. Ich habe mit den Teilnehmerinnen in mehreren Intermezzi mit Schritten, Stimme, Klatschen und Bodypercussion die Stimmen von Glocken und Kalebasse von "Dzigbo"  zunächst einzeln erarbeitet und später zusammengesetzt, wobei die Mitspielerinnen in Gruppen aufgeteilt wurden. Dazu habe ich dann die Masterdrum gespielt.

Für eine so große Gruppe von Leuten ohne Percussion-Vorkenntnisse war das Ergebnis durchaus hörenswert und mittels der Bewegung und der Konzentration auf ein anderes Medium konnten sich die Teilnehmerinnen zwischen den Vorträgen etwas erholen und wieder aufnahmefähig für den nächsten Programmpunkt werden.  

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