Bei strahlend schönem Wetter und beinahe frühlingshaften Temperaturen um die 10° fuhr ich in meinem Bärenkostüm als "Obär-Sambär von SambaMax" nach Düsseldorf, ganz stilecht auf meinem Bärenticket.
Bereits als ich über die Kö zum Görres-Gymnasium ging, säumten dort zahlreiche Zuschauer die Straße, um sich für den Zug einen guten Platz zu sichern.
Am Eingang zum Görres-Gymnasium, auf dessen Schulhof sich der Zug aufstellt, war das Gedränge so dicht, dass ich rund fünf Minuten brauchte, um auf den Schulhof zu gelangen und dort die Mitwirkenden der Maxschule zu finden. Rund 3200 Personen nahmen in diesem Jahr am Kinderzug teil!
Zur Aufstellung und Begrüßung der Teilnehmer waren auch in diesem Jahr CC-Präsident Josef Hinkel, dem der Kinderzug besonders am Herzen liegt, und Ellen Schlepphorst, die Kinder- und Jugendbeauftragte des CC, erschienen.
Die Zugteilnehmer aus unserer Schule waren diesmal als "Die guten Geister der Maxschule" kostümiert.
Netterweise haben sich auch in diesem Jahr wieder zwei Teilnehmer meines am weitesten fortgeschrittenen Trommelkurses für Erwachsene bereitgefunden, uns mit den Instrumenten zu unterstützen, die die Kinder zwar spielen, aber nicht im Zug tragen können.
Foto: Maxschule |
Als wir dann loszogen, schob sich bei unserem Einbiegen auf die Kö eine Blaskapelle genau vor uns. Wie sich später herausstellte, war diese gar nicht für den Zug angefordert und hätte dort eigentlich nicht spielen sollen. Ob diesen Leuten klar ist, was sie meinen Kindern damit angetan haben? Für die Kinder wurde es aufgrund dieser "konkurrierenden Musik" deutlich erschwert, aufeinander zu hören und zusammenzuspielen!
Foto: Maxschule |
Foto: Maxschule |
Am Rathaus kommentierte Josef Hinkel von der Tribüne aus den Zug. Als er "SambaMax" begrüßte und hinzufügte: "Vielen Dank, Frau Eilemann!" war das für mich alte Düsseldorferin schon ein schöner Moment!
Auch unsere Nachwuchstrommler Emil (zwei Jahre) und Johanna (sechs Monate) haben sich den ganzen Zugweg über wacker gehalten und als absolut trommelfest erwiesen. Johanna hat im Kinderwagen direkt neben "SambaMax" tief und fest geschlafen und ist erst aufgewacht, als wir am Burgplatz mit dem Spielen aufgehört haben. Emil hat, sobald sein Papa die Caixa abstellte, die Gelegenheit sofort zum Üben genutzt.
Nach dem Zug erfuhr ich dann per Mail, dass "SambaMax" den von Josef Hinkel gestifteten Preis für die beste selbst musizierende Kindergruppe im Zug gewonnen hat. Die Kinder haben sich darüber sehr gefreut und sind sehr gespannt darauf, dass der CC-Präsident demnächst zu ihnen in die Schule kommt, um den Preis zu überreichen.
Wie schon so oft war ich nach dem Kinderzug wieder einmal sehr stolz auf meine kleinen (und großen) Musiker!
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