Freitag, 1. Februar 2019

Die Sache mit meinem Namen

Ich weiß nicht warum, aber eine Reihe von Leuten kann sich offenbar meinen Namen nicht gut merken. Dabei ist "Pino" doch nun wirklich kein schwer zu behaltender oder auszusprechender Name! Trotzdem nennen mich manche Leute "Tino", "Timo", "Gino", "Pinot" (das sind wohl die Liebhaber von Pinot Grigio!) oder so ähnlich. Nur eine ältere Dame meinte, sie könne sich "Pino" gut merken, da es in den Sechzigern mal einen Herrenduft namens "Pino Silvestre" gegeben habe.

Daran konnte mein Frauchen sich zwar auch noch dunkel erinnern, aber dieser Duft ist nicht der Grund für die Namensgebung gewesen.

"Pino" ist die Kurzform des Diminutivs ("Giuseppino") von "Giuseppe", dem italienischen Äquivalent für "Josef". Auf Düsseldorfer Platt könnte man auch sagen "Jüppke".

Im Hebräischen bedeutet Josef "Er (Gott) fügt hinzu" und der Hl. Josef ist u.a. auch Schutzpatron der Obdachlosen. Ehe Frauchen mich adoptiert hat, hatte ich ja auch kein richtiges Zuhause.

Manchmal nennt Frauchen mich auch "Pinolino Tölerino". "Pinolino" klingt ja nett, aber "Tölerino" gefällt mir weniger, das hört sich nach "kleine olle Töle" an. "Pino" gefällt mir  jedenfalls besser als "Olli", denn ich bin zwar nicht mehr ganz jung, aber doch kein "oller Hund"!

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